In diesem Artikel wird ausschliesslich auf die solare Muttereklipse der kommenden Sonnenfinsternis Bezug genommen und ausführlich auf frühere Finsternisse der Saros-Serie 8 Nord eingegangen. Ein separater Artikel von Dr. Federico Flueckiger beleuchtet geschichtliche Zusammenhänge zur Zeit der Muttereklipse im Jahre 1501 und analysiert zusätzlich Entsprechungen der lunaren Muttereklipse, die auf das Jahr 888 zurückgeht. Diese Ausführungen können dienlich sein, um die Eigenschaften der Mondfinsternis vom 25. März 2024 besser zu erkennen. Sie mögen auch helfen, frühere Perioden der gegenwärtigen Finsternis-Serie zu verstehen. In diesem wie bereits im letzten Jahrhundert ereignen sich die Mondfinsternisse allerdings in einem grösseren Abstand von der Mondknotenachse, was ihre Bedeutung im Vergleich zu jener der Sonnenfinsternisse mindern kann.

In diesem Artikel legt Claude Weiss dar, wie die Eklipsen dieser Saros-Serie markante globale Veränderungen signalisieren, insbesondere bezüglich politischer Machtverschiebungen und gesellschaftlicher Umwälzungen. Er verbindet diese Ereignisse mit bedeutenden Saturn/Neptun-Aspekten, die oft Zeiten der Instabilität, aber auch der Neuordnung kennzeichnen. Diese astrologischen Konstellationen werden mit historischen Wendepunkten, dem Aufstieg und Fall des Sowjetkommunismus, globalen Machtverschiebungen und dem Übergang zu global vernetzten Politiken in Verbindung gebracht.

Der Artikel spannt den Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart und betont, wie die Eklipsen der Saros-Serie 8 Nord im 20. und 21. Jahrhundert kritische Momente wie den Beginn und das Ende des Kalten Krieges, die Terroranschläge von 9/11, die Finanzkrise von 2008 und jüngere geopolitische Spannungen umfassten. Insbesondere betrachtet der Artikel die Eklipse von 2006 und deren Auswirkungen auf das geopolitische Gefüge, darunter die steigende Macht Chinas, die Nuklearprogramme Nordkoreas und des Irans sowie die anhaltenden Konflikte im Nahen Osten.

Abschliessend zeigt uns Claude Weiss, dass die Blickrichtung in die Zukunft auf eine Fortsetzung und mögliche Zuspitzung dieser Entwicklungen hindeutet, mit bedeutsamen Saturn/Neptun-Aspekten, die neue Umbrüche signalisieren könnten. Der Artikel schliesst mit Reflexionen über die Bedeutung dieser astrologischen Zyklen für die Weltpolitik und mögliche Lehren, die daraus für das Verständnis zukünftiger Ereignisse gezogen werden können.

Aus dem Inhalt:
– Eine von Chiron und Neptun abgebremste Sonnenfinsternis
– Zwischen urtümlicher Ego-Energie und differenzierter Ausdrucksweise
– Die Sonnenfinsternis in Mitteleuropa
– Muttereklipse der Saros-Serie 8 Nord
– Merkur als Herrscher der Muttereklipse in Konjunktion mit Chiron
– Lilith in Löwe fordert Venus in Stier heraus
– Übereinstimmungen zwischen Sonnenfinsternis und Muttereklipse
– Frühere Eklipsenperioden der Saros-Serie 8 Nord
1934:  Sonnenfinsternis vom 14. Februar 1934
  – Deutschland im Aufwind
  – Schwierige Zeiten für Europas Juden
  – Standrecht in Österreich
  – Sowjetunion will in den Völkerbund
  – Japan will Nichtangriffspakt
1952: Sonnenfinsternis vom 25. Februar 1952
  – Westausrichtung und Beginn des Wirtschaftswunders in Deutschland
  – Von den USA geprägte Nachkriegsordnung
  – Mittelmächte wie Ägypten und Iran stellen bisherigen Status quo infrage
1970: Sonnenfinsternis vom 7. März 1970
  – Palästinensischer Terror
  – Naturkatastrophen und schlimmster Lawinenwinter seit 30 Jahren
  – Flugzeuge, Eisenbahnen und Raumschiffe
  – Friedensverhandlungen und neue Formen des Dialogs
1988: Sonnenfinsternis vom 18. März 1988
  – Spannungen im Nahen Osten
  – Machtkämpfe in Mittelamerika
  – Glasnost, Lawinen und Hochwasser in Europa
2006: Sonnenfinsternis vom 29. März 2006
  – Folgerungen aus fünf Perioden der Sonnenfinsternisse der Saros-Serie 8 Nord von 1934–2006
  – Finsternisse immer in der Nähe eines Saturn/Neptun-Hauptaspektes
  – Die Bedeutung von Saturn/Neptun-Konjunktionen
  – Auffällige Gemeinsamkeiten vergangener Phasen der Saros-Serie 8 Nord
  – 2006 als Ausdruck verpasster Chancen des Jahres 1988
  – 2024 als Zuspitzung von Entwicklungen des Jahres 2006