Astrologie Heute Nr. 227 (Februar 2024)
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Astrologie Heute Nr. 227
Februar 2024

Inhaltsverzeichnis
Heft Nr. 227 bestellen
Der zweite Vormärz
Die Jupiter/Saturn-Konjunktion von 1821 und 2000
von Andreas Bleeck
 

Unsere Zeit enthält astrologisch viele interessante Veränderungen. Pluto ging 2018 über seinen eigenen Knoten, Jupiter und Saturn begannen 2020 einen neuen 20-Jahres-Zyklus. Und während Pluto bereits Neuland betreten hat, wechseln auch Uranus und Neptun demnächst die Zeichen. Das alles wurde schon ausgiebig besprochen. Es gibt aber noch einen Aspekt, der nicht berücksichtigt wurde. Die Konjunktion von Jupiter und Saturn im Luft-Element begann im Grun­de genommen schon 1980 und wurde durch eine Konjunktion im Erdzeichen im Jahr 2000 noch einmal unterbrochen, was für die letzten 20 Jahre einen Rückfall in die schweren erdgebundenen Energien der Industrialisierung und der rücksichtslosen Ausbeutung der Ressourcen bedeutete.

Im ersten Teil seines Artikels analysiert Andreas Bleeck die astrologischen Parallelen zwischen den gesellschaftlichen Umwälzungen im Vormärz des 19. Jahrhunderts und den Entwicklungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Er stellt fest, dass die Jupiter/Saturn-Konjunktion von 1821 und die von 2000 ähnliche Muster aufweisen. Beide Perioden waren geprägt von tiefgreifenden sozialen und politischen Veränderungen, in denen die bestehenden Machtstrukturen herausgefordert wurden. Der Autor hebt hervor, dass diese Konjunktionen einen emanzipativen Anspruch signalisierten und gleichzeitig eine Zeit der Disruption und der Suche nach neuen Werten markierten.

Im Hauptteil des Artikels werden die astrologischen Details und die historischen Ereignisse vertieft, die mit den Konjunktionen von 1821 und 2000 verbunden sind. Dabei werden Parallelen zwischen den damaligen monarchischen Restaurationsbestrebungen und den modernen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung gezeichnet. Die Konjunktion von 2000 wird als ein Wendepunkt betrachtet, der die Welt in das digitale Zeitalter führte, aber auch zu neuen Formen der Überwachung und Kontrolle führte. Der Autor betont, dass diese Konjunktionen in beiden Fällen zu einer Zeit des Aufbruchs und des Widerstands gegen die etablierten Machtstrukturen führten.

Die folgenden Abschnitte sind den «dunklen Seiten» der Nullerjahre gewidmet, indem kritische Entwicklungen wie die Anschläge vom 11. September 2001, die zunehmende Überwachung und den Missbrauch von Macht beleuchtet werden. Dabei wird aufgezeigt, wie diese Ereignisse die Weltordnung veränderten und zu einer Zunahme von sozialen Spannungen und ökologischen Problemen führten.

Abschliessend reflektiert Andreas Bleeck über die möglichen Auswirkungen der astrologischen Konstellationen auf die Zukunft. Er warnt vor den Herausforderungen, die die fortschreitende Digitalisierung und die Macht der Künstlichen Intelligenz mit sich bringen können. Gleichzeitig betont er die Bedeutung des Bewusstseinswandels und der Notwendigkeit, alternative Wege zu finden, um den zunehmenden Problemen unserer Zeit zu begegnen.

Aus dem Inhalt
– Das Jupiter/Saturn-Horoskop von 1821
– Das Jupiter/Saturn-Horoskop von 2000
– Die dunklen Seiten der Nullerjahre
– Parallelen zum Vormärz
– Auslösungen der beiden Horoskope
– Zerstörte Hoffnung


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Andreas Bleeck, Jg. 1966; systemische Beratung in D-Darmstadt; Autor zahlreicher astrologischer Artikel und Bücher wie «Corona and the Ukranien war», «Der kopierte Mensch – KI im Wandel», «Was ist Mythos? Astrologie 2.0», «Astrologische Soziologie» (2 Bd.), «Zeitvorstellungen und Identität», «Astrologie ohne Dogma» (Website: www.astrologie-abc.de)