Im Zusammenhang mit den Debatten zum Kapitalismus, die an der Schwelle zum Zeichenwechsel von Pluto in Wassermann mit grosser Intensität geführt werden, steht das 1776 erschienene Buch des schottischen Philosophen und Aufklärers Adam Smith «Der Wohlstand der Nationen» im Zentrum des Interesses. An Adam Smith als Begründer der klassischen Nationalökonomie kommt man ohnehin nicht vorbei, denn ohne dessen neue Massstäbe setzenden Standardwerks wären die Bücher späterer Autoren zu Wirtschaftsthemen wie jene von Karl Marx, John M. Keynes und Milton Friedman nicht denkbar.

Smith gilt deshalb als Pionier der Wirtschaftswissenschaften, dessen Werk in seiner Bedeutung direkte Parallelen zu jenem Isaac Newtons für die Physik und Charles Darwins für die Biologie hat. Trotz dieses aufgrund eines aus astrologischer Sicht gegebenen Doppeljubiläums gestaltet sich der Zugang zu den Geburtsdaten von Adam Smith nicht ganz einfach, und dies könnte der Grund sein, warum astrologische Studien zum ersten modernen Ökonomen, dessen Ideen ein neues Zeitalter einläuteten, nur spärlich vorhanden sind. So verfügen wir bei Adam Smith nicht einmal über ein gesichertes Geburtsdatum, geschweige denn eine überlieferte Geburtszeit. Wir kennen nur das Taufdatum, und diese Situation verlangt nach einem unkonventionellen astrologischen Ansatz beim Umgang mit den vorhandenen Daten.

Claude Weiss geht gleich zu Beginn auf die eher verdrängten, aber durchaus starken Neptun-Entsprechungen im Werk von Adam Smith ein. Zu diesem Thema wird ein Beitrag zu Smiths «unsichtbarer Hand» einer Professorin zitiert. Dieser Artikel führt einerseits aus, wie populär insbesondere «Der Wohlstand der Nationen» wurde und die Wirtschaftspolitik innert kurzer Zeit nach Veröffentlichung stark beeinflusste. Allerdings, so der zitierte Artikel weiter, gingen auch etliche Missverständnisse mit der Verbreitung von Smiths Thesen einher – besonders sein Konzept der unsichtbaren Hand sorgte dabei regelmässig für Verwirrung.

Das anschliessende Kapitel befasst sich mit dem Tageshoroskop von Adam Smith, von dem wir keine Geburtszeit wissen und bei dem sogar bezüglich Geburtstag Unklarheit herrscht. Der Autor führt aus, wie familiäre Umstände uns davon überzeugen, dass das im Artikel angenommene Tageshoroskop stimmt.

Der folgende Abschnitt legt dann einen Vergleich des Uranus-Entdeckungshoroskops mit dem Tageshoroskop von Adam Smith nahe, sodass der Zusammenhang von Smiths Werken und dem Wechsel von Pluto ins Wassermann-Zeichen verständlich wird. Die Synastrie offenbart, dass der Ökonom und Philosoph zu den Pionieren einer neuen Welt – seit der Entdeckung von Uranus – gehört, die im Artikel Erwähnung finden.

Aufgrund der raschen Verbreitung von Adam Smiths Lehren in den USA untersucht Claude Weiss anschliessend die Parallelen zwischen Smiths Tages- sowie karmischen Neumondhoroskop einerseits und dem Radix- sowie Neumondhoroskop der USA andererseits. Die Resonanz der Horoskope, die der Autor aufarbeitet, ist verblüffend. Das karmische Neumondhoroskop unterstreicht die Wichtigkeit von Neptun in Smiths Leben noch einmal, dem es ein grosses Bedürfnis war, andere Menschen zu unterstützen und zu inspirieren.

Im letzten Drittel des Artikels werden zunächst die wichtigsten Grundprinzipien einer gesunden Marktwirtschaft nach Adam Smith beschrieben. Zudem wird erörtert, warum diese Lehre äusserst erfolgreich war – sicher hilfreich war der Zeitpunkt der Veröffentlichung: Diese fand praktisch zeitgleich mit der Unabhängigkeitserklärung der USA statt. Dadurch wurde der Weg für eine freie Marktwirtschafslehre, ausgehend von den USA und mit Pluto an der Schwelle zum Wassermann-Zeichen, geebnet. Der andere Grund für den Erfolg liegt gemäss Autor im Zusammenhang mit der Aussicht auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen im Endeffekt für alle; indem jeder an der Verbesserung der eigenen Situation arbeite, trage er «automatisch» zum Wohl der Gemeinschaft bei.

Claude Weiss schliesst seinen spannenden Artikel mit Ausführungen zur «unsichtbaren Hand», die auch aus astrologischer Sicht seine Bedeutung habe und nicht vernachlässigt werden sollte. Dieses auf dem Neptun-Prinzip basierende Konzept verspreche, im Unterschied zu anderen Neptun-basierten Systemen wie dem Kommunismus, nach getaner Arbeit Belohnung und Erlösung.

Aus dem Inhalt:
– Ein neptunischer Visio­när als Befürworter der freien Marktwirtschaft
– Taufhoroskop statt Geburtshoroskop
– Dominante Neptun- und Uranus-Themen
– Smith als Mitglied einer illustren Gilde von Pionieren einer neuen Zeit
– Starke Verbindung zum karmischen Neumondhoroskop der USA
– Smiths karmisches Neumondhoroskop und dessen Verbindungen
– Ein starker Neptun hilft eine Vision zu vermitteln
– Ein Beispiel von Synchronizität
– Gedanken zu Adam Smiths Hauptwerk «Der Wohlstand der Nationen»
– Grundprinzipien einer gesunden Marktwirtschaft
– Warum war die Lehre Adam Smiths derart erfolgreich?
– Die nicht unwichtige «unsichtbare Hand»
– Kasten: Kurzer Lebenslauf